Die Jusos in der SPD im Landkreis Diepholz rufen alle junge Menschen auf, sich an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum Tag der Arbeit in ihrer Nähe zu beteiligen.

In Erinnerung an die gewaltsame Niederschlagung einer Demonstration für den Achtstundentag am 1. Mai 1886 in Chicago, rief der Gründungskongress der Zweiten Internationalen 1889 in Paris den 1. Mai als „Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse“ aus. Wesentliche Initiatoren der Zweiten Internationalen waren deutsche Sozialdemokrat*innen, die im Deutschen Reich noch durch das Sozialistengesetz unterdrückt wurden.

Seitdem veranstalten Gewerkschaften, Parteien und Arbeiter*innenorganisationen in der ganzen Welt Demonstrationen und Kundgebungen am Ersten Mai. Die diesjährigen Veranstaltungen des DGB stehen unter dem Motto „Wird sind viele. Wir sind eins.“

Die Jungsozialist*innen in der SPD im Landkreis Diepholz unterstützen die Forderungen des DGB nach höherer Tarifbindung, Ausbau der Mitbestimmung in den Betrieben und Verwaltungen, Stärkung der gesetzlichen Rente, gerechter und paritätischer Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung, gerechter – also gleicher – Bezahlung von Frauen und einem Steuerkonzept, das Arbeitnehmer*innen entlastet und Vermögende stärker belastet.

„Deshalb wollen wir gemeinsam mit den Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden für gute und sichere Arbeit und mehr soziale Gerechtigkeit kämpfen“, sagt Juso-Vorsitzender Jonathan Kolschen. Die Jusos werden an der Kundgebung des DGB-Kreisverbands Diepholz in Barnstorf teilnehmen. „Im Jahr der Bundestagswahl wollen wir mit unserem Kanzlerkandidaten Martin Schulz und unserem Bundestagskandidaten Tevfik Özkan für mehr Gerechtigkeit in Deutschland und Europa sorgen, dazu gehören auch die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung und gerechte Löhne für alle Arbeitnehmer*innen“, führt stellvertretender Juso-Vorsitzender Julian Mayerhofer aus.

Der Erste Mai ist ein Tag der Solidarität und kein Ort für Nazis und Rechtspopulisten. Die gemeinsame Geschichte von Sozialdemokratie und Gewerkschaften verpflichtet uns zum Handeln gegen Krieg und Intoleranz, gegen Rassismus und Antisemitismus.